Angezeigt: 11 - 12 von 12 ERGEBNISSEN
Mein Blog

Meine Botschaft

Wenn mich jemand fragt, wie ich mit meinen Krankheiten umgehe, und ob ich mein Leben als Sängerin gerade damit vereinbaren kann – ganz ehrlich – ich versuche ganz einfach, dass sie nicht mein Leben bestimmen. Sie gehören zu mir, aber ich gehöre nicht ihnen.

Natürlich fordert das alles auch ein wenig Disziplin und selbstverständlich nerven auch mich öfter mal Dinge. So nach dem Motto: “Ähhh heute schon wieder Physio“, und „Bor, schon wieder Vorsorgetermin“. Aber im Enddeffekt weiß ich auch immer, dass es total wichtig ist! Denn für Gesundheit muss man auch etwas tun!

Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören, und mir Auszeiten zu nehmen, ohne die ich das alles nicht schaffen würde. Ich bin halt nicht mehr so unbegrenzt belastbar wie früher, aber ich nutze die Phasen, in denen es mir richtig gut geht, ohne es dabei zu übertreiben. Denn jegliche Art von Übertreibungen wie zum Beispiel : „Ach, lass‘ uns doch noch ein Stück weiter laufen“ oder „Klar, das mache ich heute auch noch“ wenn ich eigentlich in dem Moment schon genau weiß, dass ich müde bin, ist total kontraproduktiv. Hat nämlich meistens zur Folge, dass der Tag danach eine Katastrophe ist.

Deswegen ist es auch so wichtig, dass mein Umfeld davon weiß, denn wie sollen sie damit umgehen, wenn sie nicht wissen, was das für mich bedeutet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen viel besser mit mir umgehen können, wenn sie über meine Erkrankungen Bescheid wissen, wenn ich offen darüber spreche und sie somit ebenfalls die Möglichkeit haben, damit umzugehen.
Wenn sie wissen, dass sie mich nicht wie ein rohes Ei behandeln müssen, aber ebenso wissen, dass ich schon mal schneller als andere eine Pause oder eine Auszeit brauche.

Gute Freunde können auch mit solchen Situationen umgehen und wer das nicht kann… so leid es mir tut : So what! Mein Leben!

Das Leben ist schön, von einfach hat nie jemand was gesagt, aber es lohnt sich zu kämpfen und genau das möchte ich als Sängerin und mit meiner Lebensgeschichte als Botschaft in die Welt rausbringen: JEDEN AUGENBLICK genießen aufsaugen und aufbewahren für schlechtere Phasen, quasi als Glitzer, den man dann drüber streuen kann, wenn es mal nicht so gut läuft!

Im Moment ist mein Glitzervorrat gut gefüllt, vor allem, weil ich gerade meinen Traum lebe und ich gebe gerne all denen, denen es gerade nicht so gut geht, was ab! ☺

Eure Katrin

Mein Blog

Überwältigend!

Das ist wohl das Wort, welches annähernd mein Gefühl mit dem „Release“, also der Veröffentlichung meiner ersten Single „In diesem Augenblick “ umschreibt.
Wochen, ach was, Monate habe ich daraufhin gefiebert, diesen Song endlich mit Euch und der Welt teilen zu können. Schon aufregend, wo es doch schon immer mein Traum war, eigene Musik zu machen.

Am 19.03.2021 war es dann endlich so weit und die Türen auf Youtube, Spotify & Co öffneten sich.
Ich blieb am 18.03. extra lange wach, um den Start „live“ mit zu erleben. Und was soll ich sagen?
Da mein Körper schon müde war von der Anspannung und Aufregung, habe ich mich in mein Bett gekuschelt und mein Mann, der ja beruflich als Makler auch immer sehr lange Tage hat, schlief schon seelenruhig neben mir. Ich kam mir fast ein bisschen vor wie an Silvester, an dem man einen Countdown herunter zählt und dann? Bääääääääm online. Ich habe geweint, still vor mich hergeweint, mir die Videoprimiere auf Youtube angesehen und habe wirklich nur gedacht:
Was bin ich doch für ein wahnsinnig glücklicher Mensch!

Um etwa 0.15 Uhr kamen schon die ersten Reaktionen von Freunden und ich weinte noch eine Runde mehr. Pures Glück! Dass ich das alles so noch erleben darf, dass ich das alles trotz meiner Krankengeschichte geschafft habe. Müde und erschöpft schlief ich dennoch dann schnell ein. Was für ein Wahnsninn!
Wahnsinn? Nein, der kam erst am Morgen danach ☺. Ich wachte auf und waaas? 46 Nachrichten auf meinem Handy und auch das sollte nur der Anfang sein. Das ganze Wochenende stand mein Handy nicht still und es gab so viele liebevolle, herzberührende Nachrichten, dass es mich mehrmals zu Tränen rührte!
Eine Welle der Bestätigung und Liebe überrollte mich quasi und sicherlich fragte ich meinen Mann nicht nur einmal: Kneifst Du mich mal?
Schön, dass Menschen so Glück teilen können! Und von dem Glück das ich jetzt in mir trage gebe ich jedem von Euch gerne was zurück!
Fühlt Euch umarmt geherzt und gedrückt und bis ganz bald hier mit neuen wunderbaren Geschichten und Erlebnissen.

Eure Katrin

[instagram-feed]